Farbtreue Digitalproofs in InDesign erzeugen – Creative aktuell
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Praxislösungen
Abb. 16 Das Farbfelder-Bedienfeld zeigt: Die eine Volltonfarbe ist in CMYK angelegt, die andere in Lab.
Woran liegt das? Vergleichen Sie im Farbfelder- Bedienfeld die beiden Farbfelder: W Die in InDesign erzeugte Volltonfarbe hat ein CMYK-Symbol, weil Volltonfarben in InDesign im geräteabhängigen CMYK-Farbraum simu- liert werden 7 . W Die in Photoshop erzeugte Volltonfarbe hat ein Lab-Symbol, weil Volltonfarben in Photo- shop im geräteunabhängigen Lab-Farbraum simuliert werden 8 .
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Bei der Ausgabe an einen Satzbelichter würde dies zwar keine Rolle spielen, weil für die Voll- tonfarbe einfach ein eigener Auszug verwendet wird; aber beim Proofen ist es schon wichtig, eine konsistente Farbwiedergabe zu erzielen. Würden Sie beispielsweise ein Bild mit der Farbe Pantone 215 C aus Photoshop heraus auf Ihrem Proof-Drucker ausgeben und danach ein InDesign-Dokument mit der Farbe Pantone 215 C , dann würden Sie feststellen, dass die beiden Farben deutlich voneinander abweichen – und bei einem Proof
möchte man ja gerade eine möglichst farbtreue Wiedergabe erhalten. Sie können das Problem fol- gendermaßen lösen: 1 Wählen Sie aus dem Bedienfeldmenü des
Abb. 17 Aktivieren Sie das Kontrollkäst- chen S TANDARD -L AB -W ERTE FÜR V OLLTONFARBEN VERWENDEN , damit auch die in InDesign angelegten Volltonfarben in Lab simuliert werden.
Farbfelder-Bedienfelds den Befehl Druckfarben- Manager . 2 Aktivieren Sie das Kon- trollkästchen Standard- Lab-Werte für Vollton- farben verwenden 9 . Klicken Sie auf OK. InDesign verwendet nun dieselben Lab-Farbwerte wie Photoshop. Beim 9
Proofen sehen die Vollton- farben jetzt in beiden Pro- grammen gleich aus 10 . Sie können die Änderung auch im Farbfelder-Be- dienfeld erkennen: Das Volltonfarbfeld der in InDesign erzeugten Farbe zeigt nun ein kleines Lab- Farbsymbol statt des Vier- farbsymbols 11 .
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Abb. 19 Im Farbfelder-Bedienfeld sehen Sie, dass für beide Volltonfarben nun die Lab-Definition verwendet wird.
Abb. 18 Beide Volltonfarben stimmen nun auch optisch überein.
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